webkunst mit google&Co




Marc Lee stellte vor einem Jahr am Tweakfest in Zürich ein Kunstprojekt vor, dass richtig rockt! Er bestrahlte mit 3 Beamern eine komplette Wand mit einer webbasierten, interaktiven Kunstsoftware. Man gibt einen Begriff ein und sucht das Web ab. Die Resultate werden anschliessend als dynamischer Collagen Mix abgespielt Diesen Mix kann man auch noch mit diversen Faktoren beinflussen und gleich direkt beeinflussen.

Jetzt gibt es dieses Kunstprojekt über oamos.com auch im web und kann direkt in die eigene Webseite embedded werden. Eine interessante Sache die durchaus rechtliche Fragen aufwirft und aufzeigt, weshalb insbesondere die Kunstfreiheit und auch in diesem Bereich freier Zugang von elementarer Bedeutung ist.


restorm meets CC

restorm COM Banner
Am gestrigen Anlass der Digitalen Allmend (TEAM_CC) im Cabarait Voltaire, stellte Theo Favetto zusammen mit der Band Pinode, das neu in restorm.com integrierte CC_Feature von restorm vor. Jeder Künstler, jede Band oder Interpret kann jetzt seine Songs unter Creative Commons Lizenzen publizieren.
Dieser Meilenstein wurde mit einem LiveAcousticSet von Pinode gebührend gefeiert, wobei der Song Bassex als erster restorm CC_Song in die Geschichte von restorm&CC ging.

Nur zwei Klicks sind nötig, und die Lizenz ist integriert:

Was ist überhaupt restorm.com?

restorm.com baut an der Infrastruktur für eine neue Musikindustrie. Die Plattform verbindet Musiker, Fans, Konzertveranstalter, Labels und Medien. Jungen, ambitionierten Musikern bieten wir eine Infrastruktur, um in der Musikwelt weiter zu kommen. Für etablierte Künstler wiederum ist restorm.com eine wirksame Promotions- und Verwertungsplattform.

Über uns: restorm ist eine unabhängige Plattform. Wer hier arbeitet liebt Musik in allen Ausprägungen, manchmal auch in unheimlichen… Wir fordern und fördern Musik aus eigenem Interesse, spielen teils selbst in einer Band.
Trotzdem sind auch für uns unromantische Faktoren wie Werbeerträge relevant. Wir folgen jedoch nur so weit dem Diktat der Zahlen, so lange sich dies mit restorm und damit unserer Philosophie deckt. Und diese will die Musikszene fördern, Bands und Fans näher zusammen bringen!

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Wikipedia führt «gesichtete Artikel-Versionen» ein

Die deutschsprachige Wikipedia hat Qualitätskontrollen eingeführt und ermöglicht nun das Kennzeichnen von Artikel. Ein fachkundiger Prüfer kann eine Artikel-Version als «geprüft» markieren, wenn er der Meinung ist, dass der Artikel in dieser Version keine falschen Aussagen oder wesentliche Lücken enthält. Stimmberechtigte Nutzer können ohne grossen Aufwand das Recht beantragen, Artikel-Versionen mit dem Label «gesichtet» zu versehen, wenn diese keine offensichtlichen Falschangaben enthalten.

Ein neuer Nutzer sieht standardmässig die letzte geprüfte oder gesichtete Version eines Artikels.

Mehr dazu auf Google News.

Last.fm hat Verträge mit allen Majors

Soeben hat uns eine Mitteilung von Last.fm erreicht:

Wir bieten ab heute einen kostenlosen On-Demand-Service an, der es Jedem ermöglicht, seine Lieblingslieder auf Wunsch in voller Länge anzuhören, legal und gratis!

Damit sind wir die erste Musik-Website, die einen kostenlosen und rein auf Werbung basierenden On-Demand-Service anbietet, mit Liedern von allen vier Major-Labels (Universal Music Group ist seit heute mit an Bord), sowie Aggregatoren wie CD-Baby, IODA, The Orchard, Naxos und nicht zu vergessen über 150.000 Indie Künstler und Labels.

Ein weiteres neues Feature, das wir heute vorstellen, ist das Artist Royalty Program. Dieses bietet sowohl Indie- als auch bekannteren Künstlern die Möglichkeit, direkt von Last.fm bezahlt zu werden, jedes mal wenn jemand ihre Musik auf Last.fm hört.

Dieser On-Demand-Dienst ist seit heute als Beta-Version aufgeschaltet worden. Momentan ist dieses Feature allerdings erst in Deutschland, den USA und Grossbritannien verfügbar. In diesen Ländern ist Last.fm jetzt wohl die grösste frei zugängliche Musikplattform. Alle Songs können bis zu drei Mal kostenlos angehört werden, bevor ein Hinweis erscheint, dass man sich die Musik bei einem Partner wie iTunes oder Amazon kaufen soll. Sobald alles stabil läuft soll es auch ein kostenpflichtiges Abonnement geben.

Mehr dazu steht im Blog von Last.fm.

Erfreulich, dass die Musikindustrie langsam etwas mutiger wird und dass auch Künstler eine Vergütung kriegen, die nicht bei einer Plattenfirma unter Vertrag sind.

Medienheft-Artikel zu Wikipedia

Wolf Ludwig hat im Medienheft einen Artikel zu Wikipedia geschrieben. Dabei ist auch einiges vom Wikipediatag eingeflossen.

Wikipedia – oder die unerschöpfliche Teilhabe des Wissens

Wikipedia gilt als universelles Lexikon der Neuzeit oder als “grösstes Wissensprojekt aller Zeiten”, wie der Stern einmal titelte. Mehr als vier Milliarden Mal pro Woche wird die Datenbank inzwischen angeklickt und gehört damit zu den zehn meistgenutzten Netzadressen – gleich neben Google, Amazon oder Ebay. Als Vorzeigeprojekt für die neue Generation
2.0 hat Wikipedia auch die Definitionsmacht demokratisiert.

Zum ganzen Artikel.

Creative Commons bald auch für Wikipedia-Artikel

Jimmy Wales, Gründer der freien Online-Enzyklopädie Wikipedia, hat verkündet, dass Wikipedia-Inhalte voraussichtlich bald unter eine Creative Commons Lizenz gestellt werden können. Der Vorschlag dazu kam von der Free Software Fondation (FSF) und Creative Commons.

Entscheidend für diesen Schritt war, dass die bisher für Wikipedia-Inhalte massgebliche GNU Free Documentation License (GFDL) der FSF so modifiziert wird, dass sie kompatibel wird mit der Lizenz Creative Commons Attribution-Share Alike (BY-SA). Diese CC-Lizenz erlaubt, dass ein Werk vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht und modifiziert werden darf, wenn dabei der Name des Autors/Rechteinhabers in der von ihm festgelegten Weise genannt wird. Ein daraus neu entstandenes Werk muss wieder unter derselben oder einer kompatiblen Lizenzbedingung weitergegeben werden. Creative Commons Lizenzen wurden bisher bereits beim Wikipedia Schwesterprojekt Wikimedia Commons für Multimedia-Inhalte bentutzt.

Die Änderung wird laut einer Mitteilung der Wikimedia Foundation demnächst in der Wikipedia-Gemeinde zur Diskussion und Abstimmung gestellt. Wenn der Vorschlag gut ankommt, werden Wikipedia-Autoren in Zukunft zwischen der GFDL und CC-BY-SA wählen können. Bisherige Inhalte können auch relizenziert werden.

Die Creative Commons Lizenzen, welche sich mittlerweile einem grossen Bekanntheitsgrad erfreuen, haben gegenüber der GFDL den Vorteil, dass sie weniger kompliziert und einfacher zu nutzen sind. In der Videoaufzeichnung zur Bekanntmachung der Entscheidung des Wikimedia-Vorstands erläutert Wales, dass die Wikipedia wahrscheinlich schon zu Beginn auf CC zurückgegriffen hätte, wenn es damals die Lizenzen schon gegeben hätte.

Für Creative Commons ist die bevorstehende Harmonisierung der beiden Lizenzen «an extremely important step toward a world in which the free content world is not fractured by license incompatibility and thus is stronger». Auch Lawrence Lessig, der Gründer von CC war hocherfreut über die Ankündigung.

Event: Copy!07 – Das Festival

15. – 20. Okt. / ROTE FABRIK / Boschbar / Tonimolkerei / Dock 18 / Kunstraum Walcheturm

Share is in the air!
Copy!07 versteht sich als inhaltliche und formale Fortführung und Erweiterung des Netlabelfestivals, das im November 06 in der Roten Fabrik
stattfand. Das Thema des Copy!07 Festivals orientiert sich ganz an der Idee des Kopierens. Copy! Ist eine Aufforderung an das Publikum und die Künstler. Während 6 Tagen präsentiert Copy!07 ein künstlerisches Programm, welches Formate und Arbeiten vorstellt, deren Rohstoff und Ausgangsmedium
die Kopie ist.

Dass das Kopieren als Prozess selbst wieder eine kreative Äusserung zeigen kann, wird vor allem im musikalischen Kontext [Remixes, Mashups, etc.], im
Film- und Videobereich [Found Footage], aber auch in anderen Kunstformen immer wieder demonstriert. Vor allem vor dem Hintergrund der Diskussionen
um Copyright, »geistigem Eigentum«, Kunst als [kommerziell verwertbares] Produkt und Unikat, erhält die Kopie eine besondere Relevanz.
Kopieren als künstlerische Vorgehensweise bemächtigt sich der Artefakte und der Ikonografie einer Kultur, arrangiert deren Kontextualität neu und
trägt dadurch zu einer kritischen Stellungnahme gegenüber offiziellen Diskursen bei. Copy!07 thematisiert diesen Vorgang sowohl als ästhetische
als auch als politische Strategie.

Die sechs Festivaltage bieten Musik, Performances, Workshops, Filme, Videos, Gespräche und Shows zum Thema Kopie als künstlerischer Ausdruck in
all ihren Spielformen und manifestieren die Freiheit zu kopieren.

Das grosse Finale findet dann am Wochenende in der Aktionshalle und im Foyer der Roten Fabrik statt. Zwei Konzertabende und Clubnächte mit Acts
aus der weltweiten Netlabelszene. Nacht der Performer und Nacht der Apparate ? analoge und elektronische Sounds aus den Weiten der Datennetze.
Namen die man sich merken muss und Namen über die man schon mal gestolpert ist. Der Freitag widmet sich ganz dem Motto »Bühne frei!«, während sich der Samstag mal dezent minimal, mal maxi-mal brachial auf den von Apparaten erzeugten Schwingungen ausbreitet.

Alle Infos Unter: www.copy07.ch

18.9.07 – OpenMeet (Zürich) (Update)

Wir werden morgen auch an der OpenExpo an folgendem Event sein:

OpenExpo Social Event OpenMeet, Mittwoch, 19. September 2007:
Freie Musik, Meinungen und Getränke

Die OpenExpo 2007 geht neue Wege: OpenMeet, die OpenExpo Networking Lounge, bietet als Premiere eine spannende Mischung mit Lightning Talks, Creative Commons Musik und Open Source Live Visuals

OpenMeet startet ab 19:00 und zwar ABB Event Hall 550, Zürich.

Am 18.9 und 19.9 findet auch die OpenExpo statt.

Update: Und Bilder gibts hier. Es waren einige Leute dort und der Event war wirklich gut. Gratulation an das OpenExpo Team.