Eine Testversion des Freenet-Clients wurde erstmals zum Download freigegeben. Damit sind der irische Programmierer Ian Clarke und seine Mitstreiter ihrer Vision eines anonymen Filesharing-Netzwerkes einen grossen Schritt näher gekommen.
Die neue Version von Freenet wurde von Grund auf neu geschrieben und soll zum grössten Darknet der Geschichte werden. Bisher war es bereits möglich, Daten anonymisiert und verschlüsselt zu übertragen. Neuerdings ist man zusätzlich nur noch über vertrauenswürdige Freunde mit den restlichen Teilnehmern verbunden. Das Prinzip beruht auf dem «Small-World-Phänomen». Diese Änderung soll es beispielsweise einer staatlichen Verfolgungsbehörde verunmöglichen, die Nutzer von Freenet identifizieren zu können. Das Freenet-Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, ein Werkzeug für Meinungsfreiheit zu schaffen, das Zensur verunmöglichen soll.