FairSharing kritisiert die Musikindustrie

Das Netzwerk FairSharing kritisiert in ihrer letzten Pressemittelung die Vorhaben der deutschen IFPI. An ihrem Jahreskongress letzten Donnerstag in Berlin wurde angekündigt, dass in Zukunft pro Monat mehr als 1000 Personen verklagt werden sollen, die illegal Musik herunterladen. Der Geschäftsführer der deutschen Phonoverbände hat zudem die Abschaffung der Privatkopie gefordert.

FairSharing warnt insbesondere vor dem Vorhaben der IFPI, die über Schadensersatzforderungen eingenommenen Beträge in die Finanzierung von Musikunterricht an Schulen fliessen zu lassen. «Anstatt die Jugendlichen vernünftig aufzuklären und sie auch von ihrem Recht auf private Kopien zu informieren wird hier versucht, Schulhöfe zu indoktrinieren. Wir fordern Schulrektorinnen und Lehrerinnen auf, eine solch gezielte Desinformation zu verhindern», meint Sebastian Brux von der Grünen Jugend, welche zusammen mit dem Foebud e.V. und der Attac AG Wissensallmende zu den FairSharing-Mitglieder zählen.

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