Google hat den Verkauf und die Miete von Videos beim Google Video Dienst eingestellt. Die Videos waren mittels DRM geschützt und können nun nicht mehr abgespielt werden. Google schrieb den Käufern gemäss the guardian:
“After August 15, 2007, you will no longer be able to view your purchased or rented videos,” the company said in an email sent to customers who had bought items such as NBA basketball games or TV shows such as CSI.
Wer also DRM geschützte Stücke kauft, der muss mit dem Risiko leben, dass er plötzlich ein e-Mail erhält und all seine gekauften Stücke in wenigen Tagen nicht mehr verwendbar sind. Die KäuferInnen haben zwar eine Gutschrift erhalten, nur nützt das nicht viel, da man alles nun noch einmal kaufen darf. Das Beispiel zeigt sehr gut die Nachteile und Risiken von DRM auf. Eine zehnjährige CD läuft immer noch auf einem neuen Computer. Ein DRM geschütztes Werk scheint nicht einmal mehrere Jahre auf dem selben Gerät abspielbar zu sein. Auch boingboing hat mehrere Berichte ([1]|[2]) darüber.
Es ist zu hoffen, dass unsere Nationalräte im Herbst bei der Urheberrechtsrevision nicht auf die vollmundigen Versprechungen der DRM-VerfechterInnen eingehen und die Rechte der Nutzenden stärken.