Mit einer Entschuldigung für die mehrmonatige Verspätung hat die SRG (TV-Angelegenheiten) nun unsere Fragen zum “pactevod” beantwortet. Beim pactevod handelt es sich um eine Video-On-Demand Plattform für Schweizer Filme. Folgende relativ unverbindliche Antworten haben wir auf unsere Fragen erhalten:
1) Aus welchen Gründen wird das SF Archiv kostenlos zur Verfügung gestellt, die Filme aus dem pacteVOD jedoch nicht?
Die auf SF online angebotenen Sendungen sind Eigenproduktionen, für die alle Rechte bei der Fernsehanstalt sind. Die Dokumentarfilme, Spielfilme, Kurzfilme und Animationsfilme auf pacteVod sind Koproduktionen mit unabhängigen Produzenten, Regisseuren etc. Der Pacte de l’audiovisuel ist ein Vertrag zwischen der unabhängigen Filmbrache und der SRG SSR. Um die Pacte-Koproduktionen anzubieten, wurde mit den Filmverbänden eine Vereinbarung für die Testphase abgeschlossen. Nach der Testphase werden die Erfahrungen zusammen mit der Filmbranche ausgewertet.
2) In welchem Verhältnis steht der Investitions- und operative finanzielle Aufwand für die VOD Plattform gegenüber den erwarteten Einnahmen?
Dazu kann ich Ihnen im Moment – nach so kurzer Betriebszeit – keine Angaben machen.
3) Soll sie Platform mittelfristig aus den Gebührengeldern finanziert werden, oder soll sie finanzell selbstragend oder gewinnbringend werden?
Dazu kann ich Ihnen zur Zeit – nach so kurzer Betriebszeit – keine Angaben machen.
4) Gemäss der SRG Mitteilung vom 25.4.07 soll: Mit dem Erlös soll das kreative Schweizer Filmschaffen in den Kategorien Spiel-, Dokumentar- und Trickfilm, die beim Publikum in den letzten Jahren grossen Anklang fanden, unterstützt werden.
Wir möchten genau verstehen zu welchen Teilen die VOD-Einnahmen an
* Finanzierung VOD-Plattform und deren (Software-)Lizenzen Vergütung an Produktionen die sich im VOD-Archiv befinden
* neue Produktionen gemäss SRG Mitteilung vom 25.4.07 verteilt wird.
Können Sie uns dazu bitte detaillierte Informationen zustellen?
Die Erlöse werden zwischen der SRG SSR, dem Koproduzent und für Urheberrechte aufgeteilt.
5) Wieso wurde für eine Lösung mit DRM unter Windows und Windowsmediaplayer entschieden? Gibt es Pläne auch für andere Systeme (z.B. Linux, Mac Os X)?
Nach Abschluss der Testphase werden die Erfahrungen ausgewertet und die Optionen geprüft.
6) Beabsichtigen sie einen nicht zeitlich beschränkten Download anzubieten? Falls Ja: Zu welchen Bedingungen und wann? Falls Nein:
Weshalb nicht?
Nach Abschluss der Testphase werden die Erfahrungen ausgewertet und die Optionen geprüft.
6a) Zusatzfrage: Falls Ja bei Frage 6: Könnte dieser Download auch in anderen Formaten und ohne DRM Angeboten werden (vgl. Itunes)?
Nach Abschluss der Testphase werden die Erfahrungen ausgewertet und die Optionen geprüft.
Also Punkt 4 muss mann/frau sich mal durch alle Hirnwindungen gehen lasse.