Bei der WIPO (World Intellectual Property Organisation) gab es einen erfreulichen Durchbruch bei der Entwicklungsagenda. So schreibt heise.de:
Die World Intellectual Property Organization (WIPO) wird künftig nicht nur für den Schutz des geistigen Eigentums (Intellectual Property, IP) sorgen. Sie soll auch die Auswirkungen dieses Schutzes auf die ärmeren Länder untersuchen und sich für eine reichhaltige “Public Domain” einsetzen, also frei zugängliche Werke. Das haben die WIPO-Mitgliedsstaaten am späten Freitagabend bei einer Sitzung eines eigens eingesetzen Komitees entschieden, das der WIPO eine “entwicklungspolitische Agenda” geben soll.
Auf der a2k Liste gibt es eine lesenswerte Sammlung von Zitaten von verschiedenen NGOs zum Resultat. Wir zitieren daraus Vera Franz von OSI:
“With this week’s meeting we are a step closer to making WIPO fit for the 21st century. Back in 2003 WIPO had argued that a meeting on open collaborative knowledge projects would fall outside the agency’s mandate. With today WIPO has put these issues firmly on its agenda, acknowledging that in a healthy and competitive knowledge economy more IP is not always better. What is next? These changes will have to impact future norm-setting at the agency.”
Weitere Details gibt es im offiziellen Pressrelease der WIPO oder im Blog der EFF.