Die WIPO hat gerade ihre General Assembly und diskutiert unteranderem über die Einberufung einer Diplomatischen Konferenz zum Broadcast Treaty. Auch die Schweiz äusserte sich dazu:
Switzerland, on behalf of Group B (developed countries) noted its disappointment that discussions that on the patent agenda and the development agenda were not resolved in their respective technical committees. With respect to the development agenda, Switzerland stressed its concern that the recommendations by the Chair of the PCDA (Ambassador Rigoberto Gauto Vielman of Paraguay) were supported by an overwhelming number of countries as a workable compromise and a way forward for discussion.
What the Swiss delegate did not mention however, was that the PCDA’s recommendations were summarily rejected by the Friends of Development and did not have the status of “Chair’s recommendations” but instead miraculously appeared as the proposal from the Kyrgyz Republic.
Die Verhandlungen und Beschlüsse bei der WIPO sind insbesondere deshalb wichtig, weil dann plötzlich Jahre danach etwas ratifiziert in der Schweiz werden muss, was eigentlich gar niemand so wollte und nur im Interesse weniger ist. Man denke nur an die anstehende Urheberrechtsrevision.
Interessant wäre auch zu wissen, wie die Schweizer Delegation zu ihrer Position bei der WIPO kommt und wessen Interessen sie dabei vertritt. Gemäss Bakom vertritt das IGE die Interessen der Schweiz bei der WIPO. Das IGE wiederum hat eine Seite mit Infos zu seinen WIPO Aktivitäten.